Ostwärts bis irgendwo …

Zuerst etwas Ost-Schweiz und Südost-Schweiz

Nach der Überwinterung in Marokko, Spanien und Portugal sind wir langsam zurück in die Schweiz gefahren. Wir besuchen Familie und Freunde, hüten Enkeli, machen Kurzreisen nach Italien und Deutschland, und haben auch einige Termine wie Awenasa vorführen, neue Pässe machen, Lebensnachweis für die AHV erbringen (ist alle 6 Monate fällig) – und dann der besondere Anlass: Hochzeit unserer Tochter Deborah mit Stefan.


Schweiz – mal hier, mal dort

Freunde und Familie sind weit verstreut in der Schweiz. So sind wir mal hier und mal dort, besuchen bekannte Orte und erkunden Neues.


Hochzeit von unserer Tochter Deborah mit Stefan

Der 10. Juni 2023 ist ein ganz besonderer Tag. Wir wünschen den Frischvermählten und der kleinen Joelle eine glückliches Leben. Wir danken und sind so glücklich, dass wir diesen Tag mitfeiern durften.


Erste Etappe unserer Reise nach Osten

Wir fahren als erstes in die Tierpension, wo wir unseren treuen Reisebegleiter Kenai abholen. Die Freude ist beiderseits riesig! Danach besuchen wir mein (Ritelis) Mami, welches bei guter Gesundheit ihren 93. Geburtstag feiern darf. Wenn wir unterwegs sind, bleiben wir telefonisch und über WhatsApp in Kontakt mit ihr, ja mein Mami hat in hohem Alter gelernt, mit Laptop und Handy umzugehen, und sie schreibt fleissig Tagebuch. Ist sie nicht genial?!

Zum Übernachten und einen ‚easy start‘ unserer Reise fahren wir auf die Schwägalp. Am Fusse des Säntis gibt es Stellplätze (ohne Service und für CHF 16.-/Nacht – nicht gerade das beste Angebot !). Wir bleiben trotzdem 2 Nächte und machen kleine Rundwanderungen.


Über das Toggenburg ins Taminatal – Albulapass – Ofenpass – Müstair

Durch das Toggenburg mit seinen charakteristischen Churfirsten fahren wir bis Region Bad Ragaz/Pfäfers ins Taminatal, und steuern einen Wanderparkplatz nach dem Dorf Margrethenberg an. Nach einer ruhigen Nacht – nur der Wind und die Kuhglocken musizieren – wandern wir auf den Maton. Wir wähhlen für den Hinweg den steileren direkten Weg, für zurück den etwas weiteren und flacheren via Grot.


Jetzt gehts weiter über die Lenzerheide auf den Albulapass. Auf der Lenz machen wir Mittagsstop und spazieren um den See. Wir erfahren, dass die Tour de Suisse heute/morgen über den Albula fährt. Darum fahren wir gleich weiter und kommen wirklich noch vor der Tour oben an. Einige der Schaulustigen entlang der Passstrasse finden es nicht so toll, dass wir mit unserem Fahrzeug hoch fahren, andere wiederum machen Daumen hoch, klatschen und fotografieren. Wir freuen uns an den Letzteren:-).

Auf der Passhöhe angekommen fahren wir rund einen Kilometer weiter zu ,’unserem‘ Platz. Er ist frei und wir parkieren Awenasa, marschieren dann zurück zur Passhöhe, um die TdS-Fahrer zu feiern. Die Bise ist bissig, darum gönnen wir uns im Hospiz einen Kaffee und ein Stück Kuchen. Und hier treffen wir eine Altbekannte, Jeannette, die – wie sie uns erzählt – das Hospiz mit Partnern umgebaut hat und jetzt führt. Zufälle gibts.

Beim letzte Mal hier oben auf dem Albulapass wurden wir eingeschneit, auch dieses Mal kehrt das Wetter. Nebel, Nieselregen und eisiger Wind begrüssen uns am Morgen. Wir fahren den Albula Pass auf die Engadiner Seite runter. Ruhig und mit Andenken an den gestrigen schweren Unfall, bei dem der Schweizer Tour de Suisse Teilnehmer Gino Mäder schwer gestürzt und wie wir erfahren haben, gestorben ist.


Müstair

Wir fahren über den Ofenpass bis nach Müstair, kurz vor der Grenze zu Italien. Auf dem Campingplatz Muglin Val Müstair bleiben wir ein paar Tage und wollen bei diesem herrlichen Wetter etwas wandern, und auch nochmals Wäsche waschen.

Die Biosfera Val Müstair ist ein bedeutender Regionaler Naturpark in der Schweiz. In diesem sonnigen Hochtal produzieren (gem. Prospekt) 80% der lokalen Landwirte rein biologisch. Momentan sind sie gerade am heuen, und es riecht herrlich. Das Angebot für Natur- und Outdoorenthusiasten ist gross.

Wir machen eine Rundwanderung Müstair – Cascada da Pisch – Guad – Plazzöl – Müstair. Zuerst geht es steil hoch, und wegen dem Sprühregen vom Wasserfall ist es manchmal auch etwas glitschig. Oben angekommen wandern wir vorbei an 2 – 3 Höfen, und dann durch den Wald wieder abwärts. Hier ist es trocken und weniger steil. Gut gewählte Reihenfolge!

Zwischen Wäsche waschen (trocknet wunderbar bei Sonne und Wind) spazieren wir zum Kloster St. Johann (Clostra Son Jon), einem UNESCO Welterbe. Die Fresken in der Kirche werden nach und nach restauriert, die Anlage mit dem Garten ist sehr gepflegt. Zurück spazieren wir durch das Dorf mit seinen typischen bemalten/verzierten Häusern. Es ist Sonntag, und alles ruhig und geschlossen.


Weiterreise nach Italien

Am Montag fahren wir weiter, zuerst stoppen wir noch beim ortsansässigen Eisenwaren/Haushaltwarengeschäft Qualitas, Müstair. Wir tauschen die Gasflaschen, so dass wir mit zwei pumpenvollen Flaschen die Schweiz verlassen. Das Geschäft ist sehr zu empfehlen: es gibt einfach alles, und der Service ist super!

Ein letztes Mal durch Dorf Müstair, und „A revair“

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