Portugal’s Küsten: Algarve und Costa Vicentina

Olhão - Sagres - Zambujeira do Mar.

Anfangs Mai fahren wir bei Ayamonte (Südspanien) nach Portugal. Kurz nach der Grenze finden wir am Ortsrand von Olhão einen einladenden Campingplatz. Von dort fahren wir mit dem Velo fahren ins Städtchen – und finden ein gemütliches Ambiente bei den eindrücklichen Markthallen an der Marina. Hier findet täglich ein Markt statt: in einer Halle nur Fisch und Meerestiere, in der anderen Halle Früchte, Gemüse, Käse, Schinken, Honig, usw. Am Samstag soll der Markt noch grösser sein, und auch draussen stattfinden. Wir werden also definitiv am Samstag noch in Olhão sein.

Wir fahren nun der Küste nach weiter. In Albufeira an der Algarve war ich (Rita) vor etwa 45 Jahren, mit dem Zug von Lissabon her. Damals nur Natur und die Hotels konnten wir an einer Hand abzählen. Jetzt alles überbaut, sogar in den kleinen Buchten stehen Restaurants. Wir stehen auf einem (für uns schönsten) offiziellen Stellplatz mit brandneuem Pool! Mit den Bikes fahren wir zu zwei Buchten. Weiter geht es dann mit Stopp bei der vielfotografierten Felsenformation Ponta da Piedade bei Lagos, wo angelegte Spazier-Holzstege es einfach machen, ein bisschen entlang der Küste zu gehen und die Aussicht zu geniessen, bis nach Sagres an der äussersten westlichen Spitze der Algarve.

Mit dem Bike machen wir uns auf den Weg zur Festung Sagres und gönnen uns anschliessend im Städtchen Sagres einen Kaffee und köstliche Pastel de Nata. Da wird jeder Portugal Reisende Fan davon!! Zurück auf dem Campingplatz – und dies trotz viel Wind – werden wir von den Mücken fast gefressen. Scheinbar stimmt für diese lästigen Viecher trotzdem alles. Wir beschliessen darum am nächsten Tag weiterzureisen. Zuerst noch zum Leuchturm Cabo de São Vicente, und dann durch das abwechslungsreiche Alentejo-Gebiet nordwärts. In Zambujeira do Mar finden wir einen wunderschönen, super gepflegten und perfekt gelegenen Campingplatz. In dieser Region sind, so hören wir, schon viele Reisende hängengeblieben. So auch wir. Über zwei Wochen stehen wir hier, und könnten noch länger. Die wilde Küste mit den wunderbaren Sandbuchten, ein Städtchen mit gefühlten mehr kleinen Restaurants als normale Häuser entlang der Hauptstrasse, Wanderwege auf und ab entlang der Küste (zurück kommt man gut mit dem Taxi).

Im nahegelegenen Odemira erleben wir noch ein kleines Abenteuer. Etwas abgelenkt übersehen wir den Wegweiser ‚Parkplatz‘ unmittelbar neben der Brücke. Das kommt nicht gut, die Strasse wird immer schmaler, und schlussendlich gibts nur noch eins: umkehren, aber wie? Wir müssen unseren Anhänger abhängen und auf einen Privatparkplatz schieben. Dann vor- und zurück und immer etwas einschlagen: endlich steht Awenasa umgekehrt. Anhänger wieder festmachen und weiter auf die Einbahnstrasse mit dem Hinweis ‚Salida‘ (Ausfahrt). Kommen wir da durch? Ich (Rita) steige mal aus – ich habe ein gutes Augenmass. Höhe passt, Breite auch, wenn doch knapp. Eine Frau winkt uns zu und lacht: kommt, kommt. Es ist nicht das erste Mal, dass sie Touristen hilft.

Muito obrigado !

Wir machen an Costa Vicentina noch einen weiteren Aufenthalt etwas nördlich bei Melides. Dort auf dem Praia da Galé Campingplatz mit Surfcamp, Clamping Zelten und hübscher Strandbar treffen wir auf einen weiteren Feuerwehr-Camper aus der Schweiz. Das gibt gute Konversation und ein tolles Foto. Die Wellen sind jedoch so stark, dass schwimmen nicht möglich ist. Langsam möchten wir sowieso die Küsten verlassen.

Vorschau Weiterreise

Unsere Reise führt uns weiter durch Portugal’s Inland und zurück nach Nordspanien. Dort fahren wir entlang der Nordküste von Galicien bis in die Pyramiden, wo wir Kenai, unseren neuen Reisebegleiter Mitte Juli abholen können. (Texte und Fotos der Reise folgen)

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